Foto © Fabian Gruber
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Kustermannpark

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Standort
Rosenheimerstraße 116, 81671 München, Deutschland
Jahr
2023

Mit der innovativen Planung des Gastronomiebereichs vollendet CSMM einen weiteren Bauabschnitt im Münchener Gebäudekomplex Kustermannpark. Das holistisch ausgerichtete Sanierungskonzept sieht eine konsequent nutzerorientierte Neustrukturierung des Großteils der brutto rund 80.000 m² umfassenden Bestandsflächen in der Münchner Innenstadt vor. Ergebnis des abgeschlossenen Umbaus des Eingangsfoyers und der ehmaligen Kantine ist ein Erlebnisgastronomiebereich, der nun das Herzstück der Fläche bildet.. Hier zeigt sich die in räumlicher, gestalterischer und sozialer Hinsicht gelungene Transformation des Gebäudes.Das neue Foyer wurde als integriertes Gastronomiekonzept Ort der Kommunikation und Kollaboration für die unterschiedlichen Nutzerstrukturen. Obwohl sie nur die Hälfte der vorherigen Kantinenfläche einnimmt, verbindet die neue Gastronomiefläche nun Co-Working, Foyer, Kulinarik und Arbeitsflächen an einem Ort.

Der neu geschaffene Gastronomiebereich im Foyer bildet das neue multifunktionale „social heart“ des Gebäudes. Neben dem Gästeempfang ist hier auch der informelle Treffpunkt für die Mitarbeitenden der ansässigen Mieter:innen sowie Ort für Besprechungen in unterschiedlichen Gruppenstärken. Das offene Raumkonzept stellt Kommunikations- und Arbeitsbereiche für eine heterogene Gruppe an Nutzer:innen zur Verfügung. Das Ziel ist es, realitätsnahe Gebäudemodelle für die Multi Tenant Mix-Nutzung im Bestand zu entwickeln, die zukunftsfähige Angebote für unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen und Nutzerprofile bereithalten.

Die Großkantine im Obergeschoss war vor allem aufgrund mangelnder Aufenthaltsqualität nicht mehr ausreichend von den Mieter:innen angenommen worden. Nach dem Konzept von CSMM wurde der Gastronomiebereich jetzt räumlich an das neu konzipierte Foyer im Erdgeschoss angebunden. Durch den Umzug entstand im Obergeschoss eine rund 1.300 m² große Freifläche mit neuem Mietpotential – ohne das Gebäudevolumen erweitern zu müssen.

CSMM brach die Gebäudestruktur zweigeschossig auf und bezog ehemals ungenutzten in den neu geschaffenen Raum ein. Eine offene und helle Galerie verbindet den Eingang mit der neuen Mietfläche im Obergeschoss. Die ehemals kleinteilige Eingangssituation erweiterte sich zum großzügigen und einladenden Foyer, das sowohl Empfang für Gäste als auch Treffpunkt für die Mitarbeitenden der Firmen im Haus ist. Zentrales Element ist die breite Treppe aus hellem Holz, deren großflächige untere Stufen auch als Sitzbereiche genutzt werden können. Eine Barista-Bar stellt die Verbindung zum Gastrobereich her und die eingezogene Galerie schafft mit ihren loungeartigen Sitz- und Arbeitsbereichen neue Blickbeziehungen. Im Foyer stehen 57 mobile Arbeitsplätze zur Verfügung, in der neuen Kantine sind es 177. Sie versteht sich als Erweiterung der Arbeitsflächen in den Obergeschossen, die ganz im Sinne von New Work auch außerhalb der Betriebszeiten genutzt werden können. Auf einer Fläche von 520 m² statt der vorherigen 1.300 m² geht die gastronomische Fläche ins Foyer über und präsentiert sich mit differenzierten und abwechslungsreichen Raumszenarien und Möblierungen, fein abgestimmten Farben, Materialien und Oberflächen sowie einem durchdachten Lichtkonzept. Kleinere Kojen laden zum konzentrierten Arbeiten auch abseits des eigenen Schreibtisches ein.

Der Kustermannpark gilt als gelungenes Beispiel dafür, wie CSMM mit einem durchdachten Sanierungskonzept zeitgemäße und inspirierende Begegnungsorte schafft, ohne den Bestand abreißen und einen Neubau erstellen zu müssen. Im Kustermannpark zeigen wir, wie man eine weitläufige Gebäudestruktur den heute veränderten Nutzungsanforderungen anpassen kann.

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