geniesserisch – hingebungsvoll

Genießen ist etwas Schönes und bereichert den Tag. Wer genießt, liebt das Leben. Sie genießen mit all ihren Sinnen und diese sind für ihre Arbeit als Landschaftsarchitekt*innen wesentlich. Hingabe ist auch etwas Schönes. Mit Hingabe etwas zu tun bedeutet sich auf etwas einzulassen, sich einer Aufgabe bedingungslos zu widmen. Das Eintauchen in eine Aufgabe macht Freude, schafft Zufriedenheit und bereichert den Tag!

Die Landschaftsarchitekt*innen transformieren Landschaften und verdeutlichen den Dialog mit der Natur. Dieser ist flüchtig, denn die Faktoren Zeit und Veränderlichkeit sind in der Auseinandersetzung mit der Natur wesentlich. Ähnlich ist es beim Kochen!

Der Boden bildet die Grundlage für die Nahrung. Der Boden ist geprägt von der Geologie und der Topografie, vom Klima und Wetter, von den Jahreszeiten und der Vegetation und von der Bewirtschaftung. Diese prägt das Landschaftsbild und charakterisiert das Territorium. Durch das Kochen transformieren sie Nahrungsmittel und komponieren etwas Neues, nämlich ein Essen! Im Essen vermengen sich Natur und Kultur. Der gedeckte Tisch ist die Essenz und der ästhetische Höhepunkt eines langen Prozesses. Sie genießen beim Essen. Der Genuss steht in direkter Beziehung zu Land und Boden als Quelle positiver Sinneseindrücke!

Ihre Arbeit ist Handwerk. Handwerk ist etwas Lustvolles. Solides Handwerk beinhaltet Wissen, Erfahrung und Leidenschaft. Handwerk braucht Zeit, Geduld und Ausdauer. Für das Handwerk ist es wichtig, das Material zu kennen. Durch das Kennen und Erkennen des Materials verstehen sie, was sie machen, und genießen, was sie tun!

Einführungsreferat von Daniel Ganz, anschließend Podiumsdiskussion mit Rebecca Clopath, moderiert durch Jean-Daniel Strub.

Eintritt CHF 10.– / Mitglieder AFO 

Eintritt frei Gratis Studenten-Mitgliedschaft

Landschaftsarchitekt HTL/BSLA, Geschäftsinhaber

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